Im Namen der Armut
Vor achthundert Jahren trat ein Mann barfuß vor den Papst um ihn um Erlaubnis für ein Leben in Armut zu bitten und riskierte damit, alleine für dieses Ansinnen hingerichtet zu werden. Jesu Aufforderung, allen Besitz den Armen zu geben, galt als Häresie und wurde schwer verfolgt. Unzählige wurden alleine deswegen niedergemetzelt.
Und über die Jahrhunderte hinweg verteidigte die Kirche Reichtum & Wohlstand als gottgewollt und unterstützte die Partei der Räuber & Ausbeuter.
Und dann wird einer zum Papst gewählt, der lieber mit dem Bus als mit Chauffeur fährt und mit Marxisten gemeinsam gegen Sklavenarbeit kämpft. Und der gibt sich als Erster den Namen des barfüßigen Bettelmönchs.
Manchmal scheint sich doch etwas zu verändern.