(40. re:do!) Mehr für Care! Klatschen ist nicht genug.

Donnerstag, 7. Oktober 2021, 18:00, Platz Der Menschenrechte Wien:

Die Zeit drängt, es braucht menschenwürdiges Arbeiten und Leben für alle anstatt Ausbeutung und Profite für wenige.

Heute machen wir besonders aufmerksam, wie viel Ungerechtigkeit, ja Missachtung der Menschenwürde in allen Bereichen der CARE-Arbeit steckt.
Was heißt CARE-Arbeit?
CARE meint alle Bereiche des Sozialen Miteinanders:
Von der Familienarbeit bis zu Diensten in Krankenhäusern,
CARE-Arbeiter*innen sind in Pflegeeinrichtungen beschäftigt,
als 24-Stunden-Hilfen wie an Therapie-Plätzen – ob für psychische oder physische Unterstützung
Pädagog*innen aller Art vom Kindergarten aufwärts
Und viele mehr.
Zu Beginn der Pandemie wurden sie „SYSTEMERHALTERINNEN“ genannt – Und wie werden sie heute behandelt, besonders von der sonst so hörbaren Regierung?
Überhaupt nicht! – Versprechen von Zusatzzahlung wurden nicht eingehalten, während gleichzeitig Millionen in das „gute Leben“ der Wirtschaft gepumpt wurde. Sie am Brummen zu halten ist offenbar viel wichtiger als menschliche Grundbedürfnisse wie GERECHTEN LOHN FÜR GELEISTETE ARBEIT zu erbringenMEHR FÜR CARE zeigt auf und verlangt die WIRTSCHAFT dort zu sehen wo sie tatsächlich ist: in den täglichen Dienstleistungen für Menschen, die diese dringend brauchen
Care-Arbeit wird in jeder Familie erbracht – IST SIE DESHALB FRAUEN-ARBEIT?
In den genannten Care-Berufen ist die Mehrheit weiblich – IST DAS DER GRUND WARUM DIE LÖHNE GERING UND DIE ARBEITSZEITEN ÜBERDIMENSIONAL UND GESUNDHEITSBERAUBEND SIND?
MEHR FÜR CARE FORDERT gerechte Löhne für JEDE körperliche Arbeit, von der Körperpflege Hilfloser bis zur Putzarbeit
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WiederWiederDonnerstag wollen nicht nur Mißstände aufzeigen sondern konkret an Verbesserungen arbeiten.
Deshalb sind wir jeden Donnerstag um 18:00 Uhr am Platz der Menschenrechte, nicht nur um laut gegen diese Regierungspolitik zu demonstrieren, um für eine nachhaltige, resiliente und friedliche Zukunft ein Zeichen zu setzen, sondern auch um Solidarität zu feiern, beim Open Mic unterschiedliche Meinungen auszutauschen, uns inklusiv zu vernetzen und Diversität als Chance zu nutzen.
Wir fordern nicht nur eine echte sozial-ökologische Wende und eine nachhaltige, lösungsorientierte Politik für eine Welt, die auf sozialem Frieden und Respekt gegenüber unserer Erde beruht – wir leben das auch selber. Wer selbst erfahren möchte, wie das funktioniert, ist herzlich eingeladen mitzumachen.

DIE queerfeministischen Donnerstagsdemos sind trotz aller Widerstände polizeilich genehmigt und selbstverständlich immer virologisch unbedenklich an der frischen Luft, vermummt oder mit Babykanzler-Abstand. Auch wenn wir langsam mehr werden, ist noch immer genug Platz für Dich.

Bring your own cup! Wir bringen #freegane Getränke und gerettete #LEBENSmittel als TAKE AWAY.

Nähere Infos zur neuen Donnerstagsdemo hier: hoog.at/redo
Auch auf FB: facebook.com/Friedensturm/events
Und Instagram: @reDonnerstag